Damelack ist ein Rundangerdorf mit seiner Kirche im Zentrum.
Es wurde 1275 erstmals als Dorf erwähnt und schrieb sich damals „Damlank“. Dieser slawische Name setzt sich aus „dab“ (daml) = „Eiche“ und „laka“ (lanka) = „nasse Wiese“ zusammen und könnte mit „Eichenau“ übersetzt werden.
Bis 1849 war Damelack im Besitz des Klosters Heiligengrabe. Im 18. und 19. Jahrhundert war das Dorf wegen seiner Seidenraupenzucht bekannt; noch 1852 gab es 1.400 Maulbeerbäume in Damelack.
Die heutige Backsteinkirche mit ihrer aufwändig bemalten Holztonnendecke wurde 1908 erbaut. Im Zuge der Bodenreform wurden 1946 in Damelack 738 ha Land enteignet und zum Teil an Neubauern verteilt. Die Einwohnerzahl stieg von 234 (1939) auf 363.
Im Jahr 1952 wurde die erste LPG gegründet. 1973 wurde Damelack nach Breddin eingemeindet.
Nach 1989 lösten sich die Landwirtschaftlichen Produktiongenossenschaften auf und die Damelacker erhielten ihr Land zurück.